Lonsee - Durchflußmesskampagne Wegen hydraulischer Probleme im Kanalnetz, die in der Vergangenheit immer wieder zu Rückstaus und Übeflutungen führten beauftragte das Ingenierbüro Wassermüller die Detectronic GmbH mit der Durchführung einer Durchflussmesskampagne in und um die Stadt Lonsee im Landkreis Baden-Württemberg in Deutschland. Ziel Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes vor allem bei Starkregenereignissen. Planung und Durchführung Wassermüller Engineering wählte zunächst 24 Standorte für ein spezifisches Monitoring aus. 17 dieser Standorte waren Teil des Kanalisationsnetzes selbst und sieben Standorte waren Drosselgeregelte Auslässe von Stauraumkanälen, die ebenfalls Teil des örtlichen Kanalisationsnetzes waren. Nach mehreren Ortsbegehungen und laufenden Beratungen mit IB Wassermüller installierte das Baustellenteam der Detectronic GmbH 24 Durchflußmessgeräte und vier Regenmesser, um das gesamte Einzugsgebiet abzudecken, und sammelte und analysierte über einen Zeitraum von sechs Wochen Daten, bevor ein umfassender Ergebnisbericht erstellt wurde, dem IB Wassermüller vorgelegt wurde. ERGEBNISSE Die Durchflussmessung ergab, daß die meisten Stauraumkanäle defekte Drosseln aufwiesen und dadurch deren Rückhaltekapazität verloren ging. Dies wiederum führte zur Überlastung des Kanalnetzes mit der Folge von Rückstaus und Überschwemmungen. Als Ergebnis des Monitorings konnte das IB Wassermüller die Leistung im gesamten Kanalnetz in Lonsee wesentlich verbessern