Proactive monitoring to reduce flooding and pollution events

Introduction

Detectronic führte den LIDoTT-Sensor versuchsweise beim britischen Entversorger South West Water (SWW) ein, der über gezeitenbedingte Rückstauprobleme in einem küstennahen Einzugsgebiet klagte. Nach einem erfolgreichen Versuch im kritischten Einzugsgebiet kaufte der Entversorger schließlich 200 LIDoTT-Sensoren und Datenlogger, die in Hotspot-Bereichen innerhalb des Kanalnetzes installiert werden sollten.

AUFGABENSTELLUNG

  • Reduktion von Einstauereignissen und Überflutungen durch die Überwachung kritischer Gebiete.
  • frühzeitige Warnungen bei Problemen wie Blockagen, um rechtzeitig Gegenmassnahmen ergreifen zu können.

Planning and implementation

Die Standorte wurden in Gebieten ausgewählt, die in der Vergangenheit unter Überschwemmungen / Verschmutzungen gelitten hatten. Das Detectronic Field Team untersuchte die Standorte auf Eignung, installierte die Geräte bzw. suchte nach Alternativen für Orte, die als ungeignet waren (z. B. Signalprobleme, kein passender Schacht usw.).

Die Daten der LIDoTT-Sensoren werden in die Cloud übertragen und gespeichert. Zugriffslogins werden für den Kunden bereitgestellt. Datendiagramme und Standortinformationen können dann auf unseren Online-Plattformen eingesehen werden.

Unsere Softwareplattform DetecAnalytics nutzt maschinelles Lernen, um vorherzusagen, wie hoch die Werte im Kanalnetz und den Stauräumen zu bestimmten Zeiten und bei bestimmten Wetterbedingungen sein sollten. Die Vorhersagen unterliegen einer gewissen Bandbreite von Szenarien. Werden aber bestimmte Pegel im Kanalnetz für einen bestimmten Zeitraum (z. B. eine halbe Stunde) überschritten, so wird eine automatische E-Mail-Warnung sowohl an Detectronic als auch an SWW gesendet. Detectronic hat unterschiedliche Alarmprioritäten festgelegt. Wenn beispielsweise der Pegel im Kanalnetz über einen bestimmten Schwellenwert (Einstau oder Abschlagspunkt) und außerhalb der vorhergesagten Levelbandbreite ansteigt, wird dies mit höherer Priorität eingestuft, als wenn der Pegel außerhalb der Bandbreite, aber unterhalb des Schwellenwerte liegt. Dies ermöglicht es, zwischen kleineren Teilblockaden und vollständigen Blockaden zu unterscheiden.

ERGEBNISSE

Zwischen dem 21.5.2021 und dem 16.08.2021 wurden dem Kunden fünf Interventionsmeldungen zugestellt, in denen Blockaden festgestellt wurden.

Mit diesen Meldungen war der Kunde in der Lage Fehlfunktionen im Kanalnetz zu beseitigen bevor Überflutungen mit Verschmutzungsereignissen eintreten konnten.

Wären diese Standorte nicht überwacht worden, wären dem Kunden die Probleme nicht bekannt gewesen, die zu Überschwemmungen oder Verschmutzungen lokaler Wasserläufe und kostspieligen Geldbußen des Umweltamtes hätten führen können.